Kurz-Vita

Dr. Catarina Katzer studierte Volkswirtschaftslehre, Soziologie & Sozialpsychologie und promovierte und lehrte am Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Universität zu Köln. Sie leitet das Institut für Cyberpsychologie & Medienethik in Köln und gehört international zu den führenden Experten im Bereich „Cyberpsychologie: Handeln, Fühlen und Denken im digitalen Zeitalter“.

Ihr Interesse gilt der fortschreitenden Vernetzung von Internettechnologie und künstlicher Intelligenz mit Individuum und Gesellschaft und deren Einfluss auf Identität, Verhalten, Einstellungen und Werte. Zu Ihrer Spezialdisziplin gehört insbesondere unser negatives digitales Sozialverhalten („Digitale Hasskulturen, Fake News, Cybergrooming oder Cyberbullying“). So entwickelte sie erste Studien im deutschsprachigen Raum zu der Thematik „Virtuelle Aggression, Cyberbullying und sexuelle Viktimisierung in den Online Medien“ (s. 10. Tagung Fachgruppe Sozialpsychologie, September 2005, Jena; Cybermobbing- Wenn das Internet zur W@ffe wird, 2013 Springer Verlag).

Das Stichwort ihrer Arbeit heißt „Digitale Kompetenz für den smarten Cybernauten“. Dabei liegt der Fokus auf der Entwicklung eines Cyberkodex der Ökonomie, innovativer Ansätze für ein digitales Health-Management in Unternehmen sowie kreativer Module für eine zukunftsorientierte Medien-Education. Dazu erarbeitet sie auch Publikationen in Kooperation mit verschiedenen Bildungsträgern und Behörden (z.B. Jahrbuch für politische Beratung Österreich 2017/18; Kinderschutzzentren Deutschland; ISW - Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Linz). Seit Jahren ist sie als Expertin für Kommissionen des Europarates, des Deutschen Bundestages sowie Regierungsinstitutionen im In- und Ausland tätig. So unterstützt sie z.B. in NRW das Schulministerium bei der Entwicklung digitaler Bildungskonzepte in Schulstruktur und Schulcurriculum sowie das Justizministerium bezüglich „Hass, Hetze, Fake News“.

Auf EU-Ebene ist Mitglied in den Management Committees der Netzwerke COST Action „Cyberbullying“ und „Cyberparks“. Neben der Leitung internationaler Forschungsprojekte (z.B. internationale Expertenstudie ARAG Digital Risks Survey June 2016) sowie der Organisation von Fachsymposien (z.B. Cybermobbing Konferenz, 18. Januar 2016 Berlin, Microsoft), ist ihre Expertise auf zahlreichen Konferenzen gefragt z.B.:

  • „Gesellschaftlicher Dialog Öffentliche Sicherheit 1. Berliner Kongress für wehrhafte Demokratie“, Schirmherrschaft Wolfgang Bosbach MdB a.D. am 26. Juni 2018
  • Podiumsdiskussion SMARTPHONE & SEELE: Haben wir das Gerät im Griff oder das Gerät uns? 12. Oktober 2017, Fritz-Thyssen-Stiftung Köln
  • Frankfurter Tag des Online-Journalismus: „Die Psychologie der digitalen Lüge“, April 2017;
  • Turm der Sinne Symposium 2017- Internet, soziale Medien und intelligente Technologien: „Gewaltphänomene im virtuellen Raum: Die Psychologie digitaler Aggression und digitaler Hasskulturen“, Oktober 2017
  • „Paneldiskussion „The public self“, 13. Oktober 2016 Berlin, Deutsche Börse Photography Foundation und C/O Berlin)

Auch begleitet sie wissenschaftlich zahlreiche Film- und Kino-Projekte (z.B. „Exakt- So leben wir: Online gegen Offline“ (mdr 29.09.2016), „Cybermobbing-Was tun“, Planet Schule WDR oder „LenaLove“) und engagiert sie sich als Mit-Gründerin und ehemaliges Vorstandsmitglied des Vereins Bündnis gegen Cybermobbing e.V. für Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft.

Pressemeldungen, TV- und Radioauftritte

SWR Forum 2017: Ich wisch mir die Welt wie sie mir gefällt

Daheim und unterwegs WDR 2017: Hasskommentare im Internet

hr Info 2017: Wir sind manipulationsanfällig

radio bremen 2017: Ist Youtube glaubwürdiger?

Phönix Runde: Verroht die Gesellschaft? phoenix.de

Exakt so leben wir- Online gegen Offline? mdr.de

erLesen ORF 2016 orf.at

Volle Kanne ZDF Mai 2016: Cybermobbing-Schikane aus dem Netz

ARD Morgenmagazin April 2016: Benimm im digitalen Zeitalter

sat1 fruehstuecksfernsehen April 2016: Wenn der Hass aus dem Netz real wird

3 sat Nano 2016: Hass & Hetze im Netz

WDR daheim und unterwegs 2016: Werden wir unhöflich durch Handy und Co?